Chatgpt im Personalerwesen
Von den im HR Bereich betrachteten Tools war ChatGPT mit 8 % das mit Abstand häufigste.
Wie das Thema der rechtlichen Lage gelöst werden könnte, zeigen zwei Unternehmen, die ihr eigenes Chatbot-System ntwickelt haben bzw. gerade entwickeln: dmGPT und BoschGPT.
Der Konzern dm hat kürzlich die Testphase der unternehmenseigenen Version des KI-Sprachmodells GPT–3.5 fertiggestellt und ermöglicht seinen Mitarbeitenden am Unternehmenssitz nun die Anwendung der KI-Technologie in einem sicheren Umfeld.
Das eigens entwickelte Tool bedient sich der gleichen Technologie wie das Original ChatGPT und hat einen ähnlichen Funktionsumfang. Durch die Bereitstellung auf der unternehmenseigenen Cloud-Infrastruktur gelten die üblichen Sicherheitsstandards der Anwendungen und Programme des Unternehmens. Dadurch werden Risiken in Bezug auf Datenschutzkonflikte und fehlende vertragliche Rahmenbedingungen minimiert sowie sichergestellt, dass Geschäftsgeheimnisse geschützt bleiben
So können Large-Language-Modelle wie ChatGPT und andere KI-Chatbots HR-Services ersetzen, die zum jetzigen Zeitpunkt über die Karriereseite angeboten werden. Während Chatbots bisher mit vorher erstellten Antworten ausgestattet wurden und nur diese beantworten können, werden in Zukunft Large-Language-Modelle jegliche Frage beantworten.
Auch das Erstellen von Stellenanzeigen sowie das richtige Platzieren von Schlüsselbegriffen kann durch KI erledigt und optimiert werden. So können Unternehmen sicherstellen, dass sie bei der Jobsuche gefunden werden. Eine frühe Integration von KI in das Recruiting kann für Unternehmen also von Vorteil sein. Auf lange Sicht kann durch den Einsatz von KI im HR-Bereich as Einstellen von IT-Fachkräften und Datenanalysten nötig werden (Human Resources Manager 2023)
Quelle :
ifo Schnelldienst 9 / 2023 76. Jahrgang 13. September 2023