Meta lehnt EU-Kodex für KI-Praktiken ab

1. Meta verzichtet auf freiwillige Unterzeichnung

Meta’s Global Affairs Chef Joel Kaplan erklärte, dass man den „Code of Practice for general‑purpose AI (GPAI) models“ der EU nicht unterzeichnen wird.

2. Begründung: Rechtliche Unklarheiten & Überregulierung

Kaplan kritisiert den freiwilligen Kodex als „rechtlich unsicher“ und argumentiert, die EU gehe „weit über den KI-Gesetzgeber hinaus“, was Innovationen dämpfen könnte.

3. Risiko für Wettbewerbsfähigkeit

Meta befürchtet, dass die Richtlinien die Entwicklung und Einführung fortschrittlicher KI-Modelle in Europa erheblich behindern könnten.

4. Branchenweite Kritik

Über 40 große europäische Konzerne – u. a. Airbus, SAP – fordern ebenfalls eine Verschiebung oder Anpassung des EU-Kodex aufgrund regulatorischer Komplexität.

5. EU bleibt standhaft

Die EU-Kommission bezeichnet den Kodex als nützliche Orientierungshilfe. Die Veröffentlichung ist für Ende 2025 geplant. Unterzeichner erhalten mehr Rechtssicherheit, während andere stärker geprüft werden.

Fazit

Meta positioniert sich gegen eine vorgezogene, freiwillige Verpflichtung zur EU‑KI‑Regulierung. Die Debatte über technologische Innovation vs. regulatorische Sicherheit ist damit neu entfacht.

Meta refuses to sign EU’s AI code of practice | TechCrunch

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