Was ist Gen‑VFX? – KI-gestützte Effekte im Film

Was ist Gen‑VFX? – KI-gestützte Effekte im Film 🎥

Der Begriff Gen‑VFX steht für Generative Visual Effects – also visuelle Effekte, die mithilfe generativer Künstlicher Intelligenz erzeugt werden. Im Unterschied zu traditionellen VFX, bei denen Szenen aufwendig modelliert und gerendert werden, entstehen Gen‑VFX auf Basis von KI-Modellen wie GANs oder Diffusionsmodellen.

Wie funktioniert Gen‑VFX?

  • Prompt-Input: Ein kreativer Input (Text oder Skizze) beschreibt die gewünschte Szene.
  • KI-Generierung: Die KI erzeugt auf dieser Basis Bildfolgen oder 3D‑Renderings.
  • Bearbeitung: Die Ergebnisse können angepasst, editiert und mit traditionellen Techniken kombiniert werden.

Vorteile

  1. Schnelligkeit: VFX‑Szenen entstehen oft in Sekunden oder Minuten statt Tagen oder Wochen.
  2. Kosteneffizienz: Besonders bei Indie-Produktionen oder Pilotprojekten ist der Preisvorteil groß.
  3. Kreativer Spielraum: Ideen, die vorher zu teuer oder technisch unmöglich waren, werden realisierbar.

Beispiele & Einsatzgebiete

  • Netflix nutzte Gen‑VFX in der Serie El Eternauta für eine Einsturzszene.
  • Werbung: Schnelle Umsetzung visionärer Spots.
  • Virtual Production: Generative Szenenhintergründe in Echtzeit.

Herausforderungen

  • Rechtliche Fragen: Urheberrecht, Lizenzierung von KI‑Inhalten.
  • Transparenz: Offenlegung des KI‑Einsatzes in Credits.
  • Gewerkschaftliche Absicherung für VFX‑Künstler:innen.

Fazit

Gen‑VFX steht noch am Anfang – bietet aber riesiges Potenzial für die Zukunft des Storytellings. Wer kreativ und effizient arbeiten will, sollte sich mit den Möglichkeiten generativer VFX beschäftigen.

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