Tech-Giganten überarbeiten KI-Werbeaussagen nach Regulierungsprüfung

Mehrere Technologie‑Giganten wie Apple, Google, Microsoft und Samsung haben ihre KI‑Produktversprechen überarbeitet oder zurückgezogen, nachdem sie von der National Advertising Division (NAD) und der US‑Wettbewerbsbehörde FTC geprüft wurden.

### Hintergrund
Die NAD, Teil der BBB National Programs, untersucht aktiv Werbeaussagen im KI-Bereich. Viele Unternehmen nutzten eindrucksvolle Marketingmaßnahmen, die oftmals schwer nachzuvollziehen oder irreführend waren. Ziel der Untersuchungen war es, Verbrauchern klar zu kommunizieren, was KI‑Funktionen wirklich leisten – und was noch in Planung ist.

### Wichtige Änderungen der Unternehmen

#### Apple
– Werbung mit Bella Ramsey entfernt, da Funktionen nicht implementiert waren
– KI‑Optionen inzwischen klar als „in Entwicklung“ gekennzeichnet

#### Google
– Demo-Video zu Gemini als irreführend erkannt
– Video durch Blog mit Kontext ersetzt

#### Microsoft
– Behauptungen zum Business Chat als übertrieben beanstandet
– Seite ersetzt durch klarere Darstellung des Copilot Chat

#### Samsung
– AI-Refrigerator versprach zu viel
– Werbung wurde überarbeitet

### Regulatorischer Druck
– FTC-Initiative „Operation AI Comply“ prüft KI-Marketingclaims
– Beispiel: Ascend Ecom – droht Strafe von 25 Mio. USD

### Expertenmeinungen
> „Wenn man KI wie Magie vermarktet, lädt man Kritik ein.“ – George Heudorfer
>
> „KI-Claims sind schwer prüfbar und müssen transparenter sein.“ – Laura Protzmann (NAD)

### Fazit
Der Trend zur realistischeren Darstellung von KI-Produkten setzt sich fort. Die Zusammenarbeit von Regulierungsbehörden und Unternehmen ist entscheidend für Verbraucherschutz und Vertrauen.

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