Maschinelles Lernen (ML): Mustererkennung durch Trainingsdaten

Definition: Maschinelles Lernen ist ein Teilgebiet der Künstlichen Intelligenz, bei dem Computer selbstständig aus Beispielen (den Trainingsdaten) lernen, um Muster in Daten zu erkennen und Vorhersagen zu treffen azure.microsoft.com.

Anstatt expliziter Regeln wird ein Algorithmus mit vielen Beispielen (z. B. Bildern mit und ohne Katzen) trainiert. So „lernt“ das System, ähnliche Eingaben (Muster) zu erkennen, ähnlich wie Menschen durch Erfahrung lernena ML-Modelle verbessern ihre Vorhersagen typischerweise, je mehr und je vielfältigere Daten sie sehen

Wichtige Lernarten

A Beim überwachten Lernen („supervised learning“) erhält der Algorithmus Trainingsdaten mit bekannten Ausgaben. Er lernt aus Beispielen, bei denen Eingabedaten mit einem Ergebnis (Label) verknüpft sindde.wikipedia.org. Zum Beispiel wird ein Modell mit Bildern von Katzen und Hunden trainiert, bei denen für jedes Bild das Label „Katze“ oder „Hund“ vergeben wurde. Nach dem Training kann das Modell dann neue Bilder klassifizieren. Beim unüberwachten Lernen („unsupervised learning“) hingegen liegen keine Label vor. Der Algorithmus sucht selbständig nach Strukturen oder Clustern in den Rohdatende.wikipedia.org. Das System gruppiert zum Beispiel ähnliche Datenpunkte, ohne vorher zu wissen, welche Klasse sie darstellen. So kann es verborgene Muster erkennen, die Menschen nicht vorgegeben habende.wikipedia.org.

Bestärkendes Lernen (Reinforcement Learning)

 Beim bestärkenden Lernen interagiert ein autonomer Agent mit seiner Umgebung. Der Agent führt Aktionen aus und erhält als Feedback eine Belohnung oder Strafe. Durch Versuch und Irrtum („Trial and Error“) lernt der Agent eine Strategie, die seine kumulierten Belohnungen maximiertde.wikipedia.org. Beispiele sind etwa ein selbstfahrendes Auto, das durch Verkehrssituationen „driving skills“ durch Belohnung und Strafe erlernt, oder ein Roboter, der im Labyrinth einen Pfad zum Ziel findet. Im Unterschied zu überwachten Verfahren gibt es hier kein festes „richtig“ oder „falsch“ für jedes Beispiel; der Erfolg ergibt sich aus den erzielten Belohnungen über viele Schrittede.wikipedia.org.

Rolle der Trainingsdaten

Trainingsdaten sind zentral für Mustererkennung: Je mehr qualitativ gute Beispiele ein System erhält, desto besser kann es lernenazure.microsoft.com. Die Daten müssen die Vielfalt der realen Welt abbilden – ein repräsentativer Datensatz sollte alle typischen Ausprägungen und Zusammenhänge enthaltenit-p.de. Zum Beispiel sollte ein Modell zur Gesichtserkennung viele Gesichter verschiedener Altersgruppen, Geschlechter und Lichtverhältnisse sehen, damit es generalisiert. Fehlen wichtige Beispiele oder sind die Daten verzerrt, leidet die Erkennungsfähigkeit. Gutes Training umfasst daher auch Datenvorverarbeitung und -aufbereitung: Ausreißer und Fehler werden entfernt, relevante Merkmale (Features) extrahiert und normalisiert. Ohne ausreichend und vielfältige Trainingsdaten kann das Modell nur schlecht lernenit-p.de. Generell gilt: Mehr passende Daten = besseres Lernen.

Typische Anwendungen und Beispiele

Maschinelles Lernen wird heute in vielen Bereichen eingesetzt. Typische Anwendungen sind etwa:

  • Bildmustererkennung: Zum Beispiel die Gesichtserkennung in Smartphones (Apple Face ID) oder Objekt- und Szenenerkennung in Fotos. Auch medizinische Diagnose (z. B. Erkennung von Tumoren in Röntgenbildern) nutzt ML. Moderne Bildverarbeitungssysteme basieren oft auf tiefen neuronalen Netzen. Bekannte Beispiele sind die Gesichtserkennung (Abb. oben) und selbstfahrende Autos, die Verkehrszeichen und Fußgänger erkennenfastdatascience.com.
  • Sprach- und Texterkennung: Sprachassistenten wie Alexa oder Google Assistant verstehen gesprochene Sprache und wandeln sie in Text um, sogar in mehreren Sprachen gleichzeitig (Übersetzungsdienste)fastdatascience.com. Auch smarte Autokorrekturen und -vorschläge in Smartphones oder E-Mail-Programmen basieren auf ML, das Muster in Texten erkennt.
  • Verhaltens- und Empfehlungsanalyse: Streaming- oder Onlineshops setzen Empfehlungssysteme ein. Anhand des Nutzerverhaltens (gezeigte Filme, gekaufte Produkte) sagen Algorithmen passende Inhalte oder Artikel voraus. Auch Betrugserkennung (z. B. Kreditkartenbetrug) kann als Muster- und Anomalieerkennung gelten.
  • Allgemeine Klassifikation: Viele ML-Aufgaben sind einfache Ja/Nein-Entscheidungen basierend auf gelernten Mustern. Ein Klassiker ist die Spam-Erkennung in E-Mails: Das System wurde mit Beispielen von Spam- und Nicht-Spam-Mails trainiert und filtert anschließend unerwünschte Mails herausde.wikipedia.org. Weitere Beispiele sind Kundenbewertungen (positiv/negativ) oder Wettervorhersagen (Regen/Kein Regen).

Didaktische Visualisierungsideen

Künstliche neuronale Netze sind stark von biologischen neuronalen Netzwerken im Gehirn inspiriertde.wikipedia.org. Oft vergleicht man, wie ein Mensch lernt, mit der Funktionsweise von ML-Algorithmen: Beide erkennen Muster in Eingaben (z. B. Gehirnneuronen verarbeitet ein Bild ähnlich wie ein neuronales Netz). In der Illustration unten sieht man schematisch ein künstliches neuronales Netz mit einer Eingabeschicht (rot), mehreren verborgenen Schichten (blau) und einer Ausgabeschicht (grün). Jeder Kreis ist ein künstliches Neuron, Pfeile sind die Verbindungen (Gewichte)de.wikipedia.org

. 

Visualisierungen können den Lernprozess anschaulich machen. Zum Beispiel zeigt man dem Modell „Beispiele“ (Trainingsdaten) wie einem Schüler Karteikarten: Jedes Mal wenn es ein Muster richtig identifiziert, wird die Verknüpfung gestärkt (Gewichte passen sich an). Oft hilft der Vergleich mit dem Gehirn: So wie ein Mensch lernt ein Kind, Katzen von Hunden zu unterscheiden, lernt ein ML-System anhand von Bildern und Feedback.

Herausforderungen und Grenzen

Trotz großer Erfolge gibt es wichtige Grenzen von ML:

  • Verzerrung (Bias): ML-Modelle übernehmen oft unbewusst menschliche Vorurteile, die in den Trainingsdaten steckenibm.com. Wenn etwa Bilder oder Daten bestimmter Gruppen unterrepräsentiert sind, trifft das Modell möglicherweise unfairere Entscheidungen oder erkennt Beispiele dieser Gruppen schlechter. Man spricht von verzerrten Vorhersagen, die soziale oder ethische Probleme verursachen könnenibm.com.
  • Überanpassung (Overfitting): Wird ein Modell zu komplex oder zu sehr auf die Trainingsdaten zugeschnitten, lernt es nicht nur die echten Muster, sondern auch das Rauschen und Ausreißer. Dann liefert es sehr gute Ergebnisse auf den Trainingsdaten, aber sehr schlechte auf neuen Beispielenit-p.de. Ein überangepasstes Modell „überlernt“ die Trainingsdaten und kann nicht generalisieren. Um das zu verhindern, nutzt man Techniken wie Kreuzvalidierung, Regulierung oder es werden mehr Trainingsdaten benötigtit-p.de.
  • Datenqualität und Menge: ML braucht große, hochwertige Datenmengen. Ungenaue, unvollständige oder einseitige Daten führen zu fehlerhaften Modellen. Man muss sicherstellen, dass die Daten repräsentativ sind und die Vielfalt der realen Welt abbildenit-p.de.
  • Erklärbarkeit und Vertrauen: Viele moderne Modelle (z. B. tiefe neuronale Netze) gelten als „Black Box“. Es ist oft schwer nachzuvollziehen, warum genau eine bestimmte Entscheidung getroffen wurde. Das erschwert das Vertrauen und die Diagnose von Fehlern.
  • Rechtliche und ethische Grenzen: Datensicherheit, Privatsphäre und der Umgang mit persönlichen Informationen sind weitere wichtige Aspekte. Nicht zuletzt können technische Limitationen (z. B. Rechenleistung) und dynamische Umgebungen dazu führen, dass ML nicht für jedes Problem geeignet ist.

Weiterführende Links und Materialien

  • OpenHPI – Online-Kurs: “Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen für Einsteiger” (kostenfrei, Deutsch)open.hpi.de. In diesem vierwöchigen Kurs werden Grundlagen spielerisch vermittelt, u. a. Unterschiede zwischen klassischer Programmierung und selbstlernender Software sowie überwachte, unüberwachte und bestärkende Lernverfahrenopen.hpi.de.
  • KI-Campus – Lernplattform: Kurse wie “Maschinelles Lernen und Deep Learning mit IBM” (Deutsch, kostenlos)ki-campus.org bieten interaktive Lerneinheiten für Einsteiger. Dort erfährt man, wie Maschinen Muster erkennen und welche Anwendungen es gibt.
  • Science-on-Stage / Bildungsangebote: (Bildungsnetzwerke) bieten oft Unterrichtsmaterialien und Workshops zu ML-Grundlagen und einfachen Experimenten. Beispielsweise gibt es didaktische Comics oder kleine Simulationsaufgaben, um spielerisch Mustererkennung zu erleben.

Diese Ressourcen sind öffentlich zugänglich und richten sich an Lernende ohne Programmier-Vorkenntnisse. Sie können helfen, das Thema praxisnah zu vertiefen. 

Quellen: Die obigen Erklärungen basieren auf aktuellen Fachinformationen zu maschinellem Lernen

de.wikipedia.org

azure.microsoft.com

it-p.defastdatascience.com

open.hpi.de

ki-campus.org.

Quellen

ChatGPT kann Fehler machen. Überprüfe wichtige Informationen. Siehe .

Maschinelles Lernen (ML): Mustererkennung durch Trainingsdaten

Definition: Maschinelles Lernen ist ein Teilgebiet der Künstlichen Intelligenz, bei dem Computer selbstständig aus Beispielen (den Trainingsdaten) lernen, um Muster in Daten zu erkennen und Vorhersagen zu treffenazure.microsoft.com. Anstatt expliziter Regeln wird ein Algorithmus mit vielen Beispielen (z. B. Bildern mit und ohne Katzen) trainiert. So „lernt“ das System, ähnliche Eingaben (Muster) zu erkennen, ähnlich wie Menschen durch Erfahrung lernenazure.microsoft.comazure.microsoft.com. ML-Modelle verbessern ihre Vorhersagen typischerweise, je mehr und je vielfältigere Daten sie sehenazure.microsoft.com.

Wichtige Lernarten

Abbildung: Überwachtes Lernen (links) vs. Unüberwachtes Lernen (rechts). Beim überwachten Lernen sind Trainingsdaten markiert (z. B. E-Mail = Spam oder kein Spam), beim unüberwachten Lernen fehlen Labels. Beim überwachten Lernen („supervised learning“) erhält der Algorithmus Trainingsdaten mit bekannten Ausgaben. Er lernt aus Beispielen, bei denen Eingabedaten mit einem Ergebnis (Label) verknüpft sindde.wikipedia.org. Zum Beispiel wird ein Modell mit Bildern von Katzen und Hunden trainiert, bei denen für jedes Bild das Label „Katze“ oder „Hund“ vergeben wurde. Nach dem Training kann das Modell dann neue Bilder klassifizieren. Beim unüberwachten Lernen („unsupervised learning“) hingegen liegen keine Label vor. Der Algorithmus sucht selbständig nach Strukturen oder Clustern in den Rohdatende.wikipedia.org. Das System gruppiert zum Beispiel ähnliche Datenpunkte, ohne vorher zu wissen, welche Klasse sie darstellen. So kann es verborgene Muster erkennen, die Menschen nicht vorgegeben habende.wikipedia.org.

Bestärkendes Lernen (Reinforcement Learning)

Abbildung: Schema des bestärkenden Lernens (Reinforcement Learning). Ein Agent führt Aktionen in einer Umgebung aus, erhält dafür Belohnungen und lernt durch Versuch und Irrtum eine Strategie zur Maximierung der Gesamtbelohnung. Beim bestärkenden Lernen interagiert ein autonomer Agent mit seiner Umgebung. Der Agent führt Aktionen aus und erhält als Feedback eine Belohnung oder Strafe. Durch Versuch und Irrtum („Trial and Error“) lernt der Agent eine Strategie, die seine kumulierten Belohnungen maximiertde.wikipedia.org. Beispiele sind etwa ein selbstfahrendes Auto, das durch Verkehrssituationen „driving skills“ durch Belohnung und Strafe erlernt, oder ein Roboter, der im Labyrinth einen Pfad zum Ziel findet. Im Unterschied zu überwachten Verfahren gibt es hier kein festes „richtig“ oder „falsch“ für jedes Beispiel; der Erfolg ergibt sich aus den erzielten Belohnungen über viele Schrittede.wikipedia.org.

Rolle der Trainingsdaten

Trainingsdaten sind zentral für Mustererkennung: Je mehr qualitativ gute Beispiele ein System erhält, desto besser kann es lernenazure.microsoft.com. Die Daten müssen die Vielfalt der realen Welt abbilden – ein repräsentativer Datensatz sollte alle typischen Ausprägungen und Zusammenhänge enthaltenit-p.de. Zum Beispiel sollte ein Modell zur Gesichtserkennung viele Gesichter verschiedener Altersgruppen, Geschlechter und Lichtverhältnisse sehen, damit es generalisiert. Fehlen wichtige Beispiele oder sind die Daten verzerrt, leidet die Erkennungsfähigkeit. Gutes Training umfasst daher auch Datenvorverarbeitung und -aufbereitung: Ausreißer und Fehler werden entfernt, relevante Merkmale (Features) extrahiert und normalisiert. Ohne ausreichend und vielfältige Trainingsdaten kann das Modell nur schlecht lernenit-p.de. Generell gilt: Mehr passende Daten = besseres Lernen.

Typische Anwendungen und Beispiele

Maschinelles Lernen wird heute in vielen Bereichen eingesetzt. Typische Anwendungen sind etwa:

  • Bildmustererkennung: Zum Beispiel die Gesichtserkennung in Smartphones (Apple Face ID) oder Objekt- und Szenenerkennung in Fotos. Auch medizinische Diagnose (z. B. Erkennung von Tumoren in Röntgenbildern) nutzt ML. Moderne Bildverarbeitungssysteme basieren oft auf tiefen neuronalen Netzen. Bekannte Beispiele sind die Gesichtserkennung (Abb. oben) und selbstfahrende Autos, die Verkehrszeichen und Fußgänger erkennenfastdatascience.com.
  • Sprach- und Texterkennung: Sprachassistenten wie Alexa oder Google Assistant verstehen gesprochene Sprache und wandeln sie in Text um, sogar in mehreren Sprachen gleichzeitig (Übersetzungsdienste)fastdatascience.com. Auch smarte Autokorrekturen und -vorschläge in Smartphones oder E-Mail-Programmen basieren auf ML, das Muster in Texten erkennt.
  • Verhaltens- und Empfehlungsanalyse: Streaming- oder Onlineshops setzen Empfehlungssysteme ein. Anhand des Nutzerverhaltens (gezeigte Filme, gekaufte Produkte) sagen Algorithmen passende Inhalte oder Artikel voraus. Auch Betrugserkennung (z. B. Kreditkartenbetrug) kann als Muster- und Anomalieerkennung gelten.
  • Allgemeine Klassifikation: Viele ML-Aufgaben sind einfache Ja/Nein-Entscheidungen basierend auf gelernten Mustern. Ein Klassiker ist die Spam-Erkennung in E-Mails: Das System wurde mit Beispielen von Spam- und Nicht-Spam-Mails trainiert und filtert anschließend unerwünschte Mails herausde.wikipedia.org. Weitere Beispiele sind Kundenbewertungen (positiv/negativ) oder Wettervorhersagen (Regen/Kein Regen).

Didaktische Visualisierungsideen

Künstliche neuronale Netze sind stark von biologischen neuronalen Netzwerken im Gehirn inspiriertde.wikipedia.org. Oft vergleicht man, wie ein Mensch lernt, mit der Funktionsweise von ML-Algorithmen: Beide erkennen Muster in Eingaben (z. B. Gehirnneuronen verarbeitet ein Bild ähnlich wie ein neuronales Netz). In der Illustration unten sieht man schematisch ein künstliches neuronales Netz mit einer Eingabeschicht (rot), mehreren verborgenen Schichten (blau) und einer Ausgabeschicht (grün). Jeder Kreis ist ein künstliches Neuron, Pfeile sind die Verbindungen (Gewichte)de.wikipedia.org

Abbildung: Schematische Darstellung eines künstlichen neuronalen Netzes. Die Eingabeschicht (links, rot) nimmt Merkmale auf, die versteckten Schichten (Mitte, blau) verarbeiten die Information, und die Ausgabeschicht (rechts, grün) liefert das Ergebnis. 

Visualisierungen können den Lernprozess anschaulich machen. Zum Beispiel zeigt man dem Modell „Beispiele“ (Trainingsdaten) wie einem Schüler Karteikarten: Jedes Mal wenn es ein Muster richtig identifiziert, wird die Verknüpfung gestärkt (Gewichte passen sich an). Oft hilft der Vergleich mit dem Gehirn: So wie ein Mensch lernt ein Kind, Katzen von Hunden zu unterscheiden, lernt ein ML-System anhand von Bildern und Feedback.

Herausforderungen und Grenzen

Trotz großer Erfolge gibt es wichtige Grenzen von ML:

  • Verzerrung (Bias): ML-Modelle übernehmen oft unbewusst menschliche Vorurteile, die in den Trainingsdaten steckenibm.com. Wenn etwa Bilder oder Daten bestimmter Gruppen unterrepräsentiert sind, trifft das Modell möglicherweise unfairere Entscheidungen oder erkennt Beispiele dieser Gruppen schlechter. Man spricht von verzerrten Vorhersagen, die soziale oder ethische Probleme verursachen könnenibm.com.
  • Überanpassung (Overfitting): Wird ein Modell zu komplex oder zu sehr auf die Trainingsdaten zugeschnitten, lernt es nicht nur die echten Muster, sondern auch das Rauschen und Ausreißer. Dann liefert es sehr gute Ergebnisse auf den Trainingsdaten, aber sehr schlechte auf neuen Beispielenit-p.de. Ein überangepasstes Modell „überlernt“ die Trainingsdaten und kann nicht generalisieren. Um das zu verhindern, nutzt man Techniken wie Kreuzvalidierung, Regulierung oder es werden mehr Trainingsdaten benötigtit-p.de.
  • Datenqualität und Menge: ML braucht große, hochwertige Datenmengen. Ungenaue, unvollständige oder einseitige Daten führen zu fehlerhaften Modellen. Man muss sicherstellen, dass die Daten repräsentativ sind und die Vielfalt der realen Welt abbildenit-p.de.
  • Erklärbarkeit und Vertrauen: Viele moderne Modelle (z. B. tiefe neuronale Netze) gelten als „Black Box“. Es ist oft schwer nachzuvollziehen, warum genau eine bestimmte Entscheidung getroffen wurde. Das erschwert das Vertrauen und die Diagnose von Fehlern.
  • Rechtliche und ethische Grenzen: Datensicherheit, Privatsphäre und der Umgang mit persönlichen Informationen sind weitere wichtige Aspekte. Nicht zuletzt können technische Limitationen (z. B. Rechenleistung) und dynamische Umgebungen dazu führen, dass ML nicht für jedes Problem geeignet ist.

Weiterführende Links und Materialien

  • OpenHPI – Online-Kurs: “Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen für Einsteiger” (kostenfrei, Deutsch)open.hpi.de. In diesem vierwöchigen Kurs werden Grundlagen spielerisch vermittelt, u. a. Unterschiede zwischen klassischer Programmierung und selbstlernender Software sowie überwachte, unüberwachte und bestärkende Lernverfahrenopen.hpi.de.
  • KI-Campus – Lernplattform: Kurse wie “Maschinelles Lernen und Deep Learning mit IBM” (Deutsch, kostenlos)ki-campus.org bieten interaktive Lerneinheiten für Einsteiger. Dort erfährt man, wie Maschinen Muster erkennen und welche Anwendungen es gibt.
  • Science-on-Stage / Bildungsangebote: (Bildungsnetzwerke) bieten oft Unterrichtsmaterialien und Workshops zu ML-Grundlagen und einfachen Experimenten. Beispielsweise gibt es didaktische Comics oder kleine Simulationsaufgaben, um spielerisch Mustererkennung zu erleben.

Diese Ressourcen sind öffentlich zugänglich und richten sich an Lernende ohne Programmier-Vorkenntnisse. Sie können helfen, das Thema praxisnah zu vertiefen. 

Quellen: Die obigen Erklärungen basieren auf aktuellen Fachinformationen zu maschinellem Lernenazure.microsoft.comde.wikipedia.orgde.wikipedia.orgde.wikipedia.orgazure.microsoft.comit-p.defastdatascience.comde.wikipedia.orgde.wikipedia.orgit-p.deibm.comopen.hpi.deki-campus.org.

Quellenangaben

Was ist maschinelles Lernen? | Microsoft Azure

https://azure.microsoft.com/de-de/resources/cloud-computing-dictionary/what-is-machine-learning-platformWas ist maschinelles Lernen? | Microsoft Azurehttps://azure.microsoft.com/de-de/resources/cloud-computing-dictionary/what-is-machine-learning-platformÜberwachtes Lernen – Wikipediahttps://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberwachtes_LernenUnüberwachtes Lernen – Wikipediahttps://de.wikipedia.org/wiki/Un%C3%BCberwachtes_LernenBestärkendes Lernen – Wikipediahttps://de.wikipedia.org/wiki/Best%C3%A4rkendes_LernenOverfittinghttps://www.it-p.de/lexikon/overfitting-ueberanpassung/Wie ähnlich sind neuronale Netze unserem Gehirn? | Fast Data Sciencehttps://fastdatascience.com/de/ki-in-der-forschung/wie-%C3%A4hnlich-sind-neuronale-netze-unserem-gehirn/Wie ähnlich sind neuronale Netze unserem Gehirn? | Fast Data Sciencehttps://fastdatascience.com/de/ki-in-der-forschung/wie-%C3%A4hnlich-sind-neuronale-netze-unserem-gehirn/Überwachtes Lernen – Wikipediahttps://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberwachtes_LernenKünstliches neuronales Netz – Wikipediahttps://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCnstliches_neuronales_NetzWas ist KI-Verzerrung? | IBMhttps://www.ibm.com/de-de/think/topics/ai-biasOverfittinghttps://www.it-p.de/lexikon/overfitting-ueberanpassung/Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen für Einsteiger |https://open.hpi.de/courses/kieinstieg2020Maschinelles Lernen | Deep Learninghttps://ki-campus.org/lernangebote/kurse/ml-dl-ibm

Alle Quellen

azure.microsoftde.wikipediait-pfastdatascienceibmopen.hpiki-campus

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