Datenschutzrisiken in KI-Trainingsdaten: Eine Herausforderung für die Branche

LONDON (IT BOLTWISE) – Die Nutzung von KI-Trainingsdaten, die aus dem Internet gesammelt werden, wirft erhebliche Datenschutzbedenken auf. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Millionen von Bildern mit persönlichen Informationen in einem der größten offenen KI-Trainingsdatensätze enthalten sind. Diese sensible Datenlage stellt für Unternehmen und Wissenschaftler vor allem im europäischen Rechtsraum unter der DSGVO eine erhebliche Herausforderung dar.

Hauptpunkte:

  • Große Datenmengen mit persönlichem Bezug: Offene KI-Datasets enthalten oft personenbezogene Bilder und Metadaten.
  • Rechtliche Risiken unter der DSGVO: Verarbeitung personenbezogener Daten verlangt klare Rechtsgrundlage, Zweckbindung und Transparenz. Die Information aller Betroffenen (Art. 14 DSGVO) ist verpflichtend.
  • Technische Lösungsansätze: Anonymisierung, Differential Privacy, Data Governance und Data Flow Audits helfen, DSGVO-konform zu bleiben.
  • Ethik & Fairness: Verdeckte oder fehlerhafte Daten führen zu Bias, Diskriminierung und unfairen Ergebnissen.
  • Branchen-Herausforderungen: Verantwortung liegt bei Datenbereitstellern, Trainern und Auftragsverarbeitenden gleichermaßen.

Fazit:

Unternehmen müssen ihre KI-Datenaktivitäten transparent gestalten – mit klar dokumentierten Prozessen, regelmäßigen Datenschutz-Folgenabschätzungen und technischen Schutzmaßnahmen. Nur so lässt sich Innovation mit dem Schutz persönlicher Rechte in Einklang bringen.

Quelle : Datenschutzrisiken in KI-Trainingsdaten: Eine Herausforderung für die Branche

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