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Das französische KI-Unternehmen **Mistral AI** hat in Zusammenarbeit mit der Nachhaltigkeitsberatung **Carbone 4** sowie der französischen Agentur für ökologischen Wandel die Umweltbilanz seines *Large 2*-Modells offengelegt. Unterstützt wurde die Analyse von den Firmen **Resilio** und **Hubblo**.
## Kernergebnisse der Studie
– **85,5 %** der Treibhausgasemissionen und **91 %** des Wasserverbrauchs entstehen beim **Training** und der **Nutzung** des Modells.
– Nach **18 Monaten Betrieb** (Stand Januar 2025) wurden:
– **20,4 kt CO₂** emittiert
– **281 000 m³ Wasser** verbraucht
– **Pro Anfrage** (ca. 400 Token Antwort):
– **1,14 g CO₂**
– **45 ml Wasser**
– Zum Vergleich: Dies entspricht in etwa dem CO₂-Ausstoß beim **zehnsekündigen Streaming eines Videos** in den USA.
## Einordnung
Einzelne KI-Abfragen haben einen geringen ökologischen Fußabdruck, doch die massenhafte Nutzung summiert sich zu einer signifikanten Belastung. Der Verschleiß von Hardware durch LLM-Workloads bleibt schwer zu quantifizieren, jedoch sind die Ergebnisse konsistent mit anderen Studien.
## Ausblick
Mistral plant, diese Berichte künftig regelmäßig zu aktualisieren, und ruft die gesamte KI-Branche zu mehr **Transparenz** bei der Offenlegung von Umweltfolgen auf.
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*Bildquellen: Mistral AI, TechSpot*
Quelle :
https://www.techspot.com/news/108838-how-much-pollution-does-ai-create-mistral-breaks.html