Erstellt mit ChatGPT und manuell editiert
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## 🔒 DeepSeek & Datenschutz: Hohe Alarmstufe in Deutschland
### Was ist DeepSeek?
DeepSeek ist ein KI-gestützter Chatbot, der von einem chinesischen Technologieunternehmen entwickelt wurde. Seit Januar 2025 ist die App auch in Europa verfügbar und erfreute sich besonders zu Beginn großer Beliebtheit. In den ersten Wochen nach Veröffentlichung überholte DeepSeek sogar ChatGPT in den Download-Charts des Apple App Stores.
### Welche Datenschutzprobleme gibt es?
Die Hauptkritik richtet sich gegen die Speicherung sensibler Nutzerdaten wie IP-Adressen, Geräteinformationen und Gesprächsinhalte auf Servern in China. Aufgrund der chinesischen Sicherheitsgesetze haben dortige Behörden grundsätzlich Zugriff auf diese Daten. Das bedeutet, dass auch deutsche Nutzerinnen und Nutzer nicht davor geschützt sind, dass ihre Informationen von chinesischen Staatsstellen eingesehen werden können. Dies widerspricht den strengen Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in der EU.
### Reaktionen in Deutschland
Die Berliner Beauftragte für Datenschutz, Meike Kamp, hat die Tech-Konzerne Apple und Google dazu aufgefordert, die App DeepSeek aus ihren App-Stores zu entfernen. Sie stützt sich dabei auf den Digital Services Act (DSA), der es erlaubt, Angebote mit rechtswidrigen Inhalten zu melden. Ihrer Ansicht nach liegt bei DeepSeek eine klare Datenschutzverletzung vor. Auch weitere Bundesländer und Datenschutzstellen beobachten die Entwicklungen kritisch.
### Maßnahmen weltweit
Auch in anderen Ländern hat DeepSeek bereits Konsequenzen zu spüren bekommen. So wurde die App beispielsweise in Italien, den Niederlanden, Südkorea, Australien und Taiwan auf offiziellen Geräten gesperrt oder vollständig verboten. In den USA reagieren einzelne Bundesstaaten ähnlich. Diese internationalen Maßnahmen zeigen, dass die Sorge um Datenschutz und mögliche politische Einflussnahme durch chinesische Behörden global geteilt wird.
### Technische Sicherheitsbedenken
Fachleute bemängeln zudem gravierende technische Sicherheitsmängel bei der App. So seien einige Cloud-Dienste, die DeepSeek nutzt, nicht ausreichend abgesichert. Darüber hinaus wurde kritisiert, dass Gesprächsinhalte unverschlüsselt gespeichert und übertragen werden. Zudem wurde mehrfach beobachtet, dass politisch sensible Themen in den Chatverläufen zensiert oder manipuliert dargestellt werden.
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## 📣 Fazit
Der Fall DeepSeek zeigt deutlich, wie wichtig transparente Datenschutzregeln und internationale Zusammenarbeit in digitalen Fragen sind. Während die EU hohe Standards mit der DSGVO setzt, offenbart sich am Beispiel DeepSeek, wie schnell diese durch außereuropäische Anbieter untergraben werden können. Es bleibt abzuwarten, wie Apple und Google auf die Vorwürfe reagieren und ob die App tatsächlich dauerhaft aus ihren Stores entfernt wird.
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## Quellen
– https://www.tagesschau.de/inland/deepseek-datenschutz-102.html
– https://www.reuters.com/sustainability/boards-policy-regulation/deepseek-faces-expulsion-app-stores-germany-2025-06-27/
– https://www.reuters.com/legal/litigation/governments-regulators-increase-scrutiny-deepseek-2025-06-27/
– https://www.reuters.com/technology/artificial-intelligence/dutch-privacy-watchdog-launch-investigation-into-chinas-deepseek-ai-2025-01-31/
– https://www.computerbase.de/news/apps/daten-ungeschuetzt-in-china-gelagert-deepseek-soll-aus-appstore-verbannt-werden.93313/
– https://de.wikipedia.org/wiki/DeepSeek