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## 📡 Das TDDDG – Telekommunikation‑Digitale‑Dienste‑Datenschutz‑Gesetz erklärt
### 1. Was ist das TDDDG?
Das **TDDDG** („Telekommunikation‑Digitale‑Dienste‑Datenschutz‑Gesetz“) ist ein deutsches Bundesgesetz, das den Datenschutz und die Privatsphäre bei Telekommunikationsdiensten (z. B. Telefon- und Internetanschlüsse) sowie bei digitalen Diensten (z. B. Websites, Streaming, Apps) regelt. Es trat am **1. Dezember 2021** als TTDSG in Kraft und wurde am **14. Mai 2024** in TDDDG umbenannt.
👉 Im Kern enthält es dieselben Inhalte wie das TTDSG – nur der Name wurde angepasst, um den Begriff „Telemedien“ durch „digitale Dienste“ zu ersetzen.
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### 2. Hintergrund & Zielsetzung
– Umsetzung der EU-**ePrivacy-Richtlinie** (2002/58/EG & 2009/136/EG), insbesondere zur Einwilligung für Cookies – erstmals ausdrücklich im Gesetz geregelt.
– Zusammenführung von Datenschutzvorschriften aus dem **Telekommunikationsgesetz (TKG)** und dem **Telemediengesetz (TMG)** in einem modernen Rahmen mit Bezug zur **DSGVO**.
– Klarere Regeln für Anbieter klassischer Telekommunikation und moderner digitaler Dienste wie Cloud oder OTT‑Anwendungen.
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### 3. Wesentliche Bereiche des Gesetzes
#### a) Datenschutz in der Telekommunikation (§§ 3–18)
– **Fernmeldegeheimnis**: Vertraulichkeit von Kommunikation, inklusive Verkehrsdaten.
– **Standortdaten, Verbindungsnachweise**: Speicherung nur für Berechnung/Abrechnung, max. 6 Monate.
– **Rufnummernanzeige, Anrufweiterleitung, Verzeichnisse**: Rechte und Unterdrückungsoptionen geregelt.
#### b) Datenschutz bei digitalen Diensten (§§ 19–24)
– **Technisch-organisatorische Maßnahmen (TOM)**: Schutz vor Datenverlust, Einhaltung der DSGVO.
– **Jugendschutz, Bestandsdaten, Auskunftspflichten**: Strikte Regeln, v. a. bei Minderjährigen.
#### c) Endgeräte & Cookies (§ 25)
– **Cookies & Tracking**: Nur mit informierter Einwilligung – funktionale Cookies ausgenommen.
#### d) Einwilligungsverwaltung (§ 26)
– **PIMS** (Personal Information Management Systems): Zukunftsmodell für zentrale Einwilligungsverwaltung – noch nicht umgesetzt.
#### e) Sanktionen & Aufsicht (§§ 27–30)
– **Bußgelder & Strafen**: Bei Verstößen drohen teils hohe Strafen.
– **Aufsicht**: BfDI und Bundesnetzagentur zuständig.
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### 4. Was ändert sich für Website‑ oder Dienste‑Betreiber?
1. **Cookie‑Banner**: Nur bei echter Zustimmung wirksam.
2. **Technische Schutzmaßnahmen**: Pflicht auch jenseits der DSGVO.
3. **Auskunftspflichten & Jugendschutz**: Neue Anforderungen.
4. **Zukünftig**: Einwilligungsverwaltung via PIMS möglich.
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### 5. Fazit auf einen Blick
– **Ziel**: Einheitliche Datenschutz-Grundlage für Telekommunikation & digitale Dienste.
– **Neuerungen**: Gesetzliche Verankerung der Cookie-Einwilligung.
– **Betroffene**: Webseiten, TK-Anbieter, Apps, Plattformen.
– **Pflichten**: TOM, Einwilligung, ggf. PIMS.
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## Quellen
– https://gesetz-tdddg.de/
– https://de.wikipedia.org/wiki/Telekommunikation-Digitale-Dienste-Datenschutz-Gesetz
– https://www.activemind.de/magazin/ttdsg/
– https://dsgvo-gesetz.de/tdddg/
– https://www.e-recht24.de/datenschutz/12834-tdddg.html